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Artikel: 🤱 Stillprobleme: Was tun, wenn’s nicht so klappt wie gedacht?

Stillprobleme

🤱 Stillprobleme: Was tun, wenn’s nicht so klappt wie gedacht?

Hinweis: Es handelt sich um allgemeine Informationen und keinen medizinischen Rat

Stillen gehört zu den größten Wünschen vieler Mamas – aber nicht immer läuft alles so reibungslos, wie man es sich vorgestellt hat. Vielleicht hast Du Schmerzen beim Stillen, Dein Baby dockt nicht richtig an, Du kämpfst mit zu wenig Milch, einem Milchstau oder sogar einer Brustentzündung.

Wenn Du Dich gerade damit herumschlägst: Du bist damit nicht allein. Und vor allem: Du machst nichts falsch. Stillen ist ein Lernprozess – für Dich und Dein Baby. Dieser Guide soll Dir helfen, Klarheit zu bekommen, Dich sicherer zu fühlen und praktische Lösungen an die Hand zu geben.

 

🔥 1. Schmerzen beim Stillen – warum sie entstehen & was wirklich hilft

Schmerzen beim Stillen gehören zu den häufigsten Problemen in den ersten Wochen. Typische Auslöser sind:

  • ungünstiges Anlegen

  • falsche Stillpositionen

  • wunde oder eingerissene Brustwarzen

  • ein zu hungriges, hastig trinkendes Baby

  • verspannte Haltung beim Stillen

Sofort-Hilfe bei Schmerzen:

  • Achte darauf, dass Dein Baby weit öffnet und viel Brustgewebe fasst.

  • Probiere unterschiedliche Stillpositionen: Wiegehaltung, Football-Haltung, Seitenlage oder Rückengriff.

  • Verwende Lanolin, Muttermilch oder kühlende Pads nach dem Stillen.

  • Lass eine Stillberaterin (IBCLC) auf Dein Anlegen schauen – oft braucht es nur eine kleine Korrektur.

SCHMERZEN BEIM STILLEN | RICHTIG ANLEGEN | STILLPOSITIONEN | WUNDE BRUSTWARZEN | HILFE BEIM STILLEN 

 

💧 2. Zu wenig Milch? Warum das Gefühl fast immer täuscht

Der Gedanke „Ich habe zu wenig Muttermilch“ kommt fast jeder Mama. Aber die Milchproduktion ist unglaublich anpassungsfähig.

Woran Du erkennst, dass Dein Baby gut versorgt ist:

  • 5–6 nasse Windeln täglich

  • ruhige Phasen nach dem Stillen

  • stetige Gewichtszunahme

Wie Du Deine Milchmenge natürlich steigern kannst:

  • Häufiger anlegen – das ist der stärkste Milchbooster überhaupt

  • Wechselstillen, um die Brust stärker zu stimulieren

  • Viel Hautkontakt

  • Regelmäßige Mahlzeiten und ausreichend Trinken

  • Optional: sanftes Abpumpen nach dem Stillen

ZU WENIG MILCH | MILCHMENGE STEIGERN | MUTTERMILCHPRODUKTION ANREGEN | STILLEN OHNE STRESS

 

🍼 3. Baby verweigert die Brust – Gründe & Soforthilfe

Wenn Dein Baby unruhig trinkt oder die Brust plötzlich komplett verweigert, kann das sehr verunsichern.

Mögliche Gründe:

  • Übermüdung oder Überreizung

  • schneller Milchfluss oder zu wenig Milchfluss

  • Entwicklungssprünge

  • Saugverwirrung (z. B. durch Flasche oder Schnuller)

  • Schmerzen bei Babys (z. B. Bauchweh)

Das hilft vielen Babys:

  • Gedimmtes Licht, ruhige Atmosphäre

  • Vor dem Anlegen etwas Milch austreten lassen

  • Haut-an-Haut-Kontakt

  • Stillen im Halbschlaf

  • Schnuller/Flasche vorübergehend reduzieren bei Saugverwirrung

BABY TRINKT NICHT | BRUSTVERWEIGERUNG | ANLEGESCHWIERIGKEITEN | SAUGVERWIRRUNG | BABY STILLEN TIPPS

 

🔥 4. Milchstau – Ursachen, Symptome & wirksame Behandlung

Ein Milchstau kann sehr schmerzhaft sein: die Brust ist hart, geschwollen, warm und druckempfindlich.

Was bei Milchstau hilft:

  • Häufig und entspannt anlegen

  • Vor dem Stillen Wärme, danach Kälte

  • Brust sanft ausstreichen

  • Stress reduzieren

  • Keine enge Kleidung, keine einschneidenden BHs

MILCHSTAU LÖSEN | HARTE BRUST BEIM STILLEN | MILCHSTAU SYMPTOME | MILCHSTAU HAUSMITTEL

 

⚠️ 5. Brustentzündung (Mastitis) – wann Du reagieren solltest

Wenn der Milchstau nicht abfließen kann, kann sich eine Brustentzündung entwickeln.

Achte auf:

  • Fieber

  • grippeähnliche Symptome

  • stark schmerzende, rote, heiße Stelle an der Brust

Wichtig:
👉 Weiterstillen ist meist sinnvoll und hilft oft am schnellsten.
👉 Bei Fieber oder starken Beschwerden solltest Du sofort medizinische Unterstützung in Anspruch nehmen.

BRUSTENTZÜNDUNG STILLEN | MASTRITIS SYMPTOME | BRUSTENTZÜNDUNG BEHANDLUNG

 

💛 6. Wann Du dir externe Hilfe holen solltest

Stillen muss kein Kampf sein. Du darfst Dir Unterstützung holen – und zwar frühzeitig.

Hol Dir Hilfe, wenn:

  • Du dauerhaft Schmerzen hast

  • Dein Baby nicht gut zunimmt

  • Stillen Dich emotional belastet

  • Du unsicher bist, ob Dein Baby genug Milch bekommt

Eine Stillberatung / Laktationsberaterin (IBCLC) kann oft in wenigen Minuten entscheidende Details verbessern.

STILLBERATUNG | LAKTATIONSBERATUNG | STILLHILFE

 

🌿 7. Du machst das gut – wirklich

Stillen ist keine Prüfung. Es ist ein Prozess voller Lernen, Nähe, Rückschläge und Erfolge.

Ganz egal, ob Du voll stillst, teilweise stillst oder abstillst:
👉 Du bist eine großartige Mama.
Liebe, Geduld und Fürsorge sind das, was Deinem Baby wirklich Sicherheit gibt.

 

🌸 Fazit: Du bist nicht allein – und Stillprobleme lassen sich lösen

Stillprobleme gehören für viele Mamas ganz selbstverständlich zum Stillstart dazu – auch wenn darüber oft kaum offen gesprochen wird. Ob Schmerzen beim Stillen, zu wenig Milch, Milchstau, Brustentzündung oder ein Baby, das nicht richtig trinken mag: All das bedeutet nicht, dass Du etwas falsch machst. Es zeigt nur, dass Stillen ein Lernweg ist, den Du und Dein Baby gemeinsam gehen.

Mit den richtigen Informationen, etwas Geduld und – wenn nötig – liebevoller Unterstützung durch eine Stillberaterin kannst Du die meisten Herausforderungen gut meistern. Wichtig ist, dass Du auf Deinen Körper hörst, Dir Pausen gönnst und Dich nicht unter Druck setzt.

Und egal, wie Eure Stillreise am Ende aussieht:
👉 Du bist eine wundervolle, kompetente Mama – und Dein Baby spürt Deine Liebe in jedem Moment.

 

💡 Factsheet

Hier findest du das Factsheet zum Herunterladen mit allen wichtigen Informationen rund um das Thema #Stillprobleme: Was tun, wenn’s nicht so klappt wie gedacht?

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Deine Deborah 

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